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Viele Regionen in Deutschland, hierunter insbesondere auch das Saarland, sind vom Strukturwandel sowie dem demografischen Wandel besonders stark betroffen. Die Leistungs-, Anpassungs- und Innovationsfähigkeit gerade in industriellen und produktionsnahen Betrieben ist dabei eng verbunden mit der wirtschaftlichen Prosperität und der Attraktivität der Region als Wirtschaftsstandort und Lebensumfeld. Die Digitalisierung beschleunigt den strukturellen Wandel dieser Regionen und Ihrer Wirtschaftsteilnehmer zunehmend. Dem Entwicklungsfeld der virtuellen Arbeit kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
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Wie kann Innovative Arbeitsgestaltung vor diesem Hintergrund Impulse für die Zukunftsfähigkeit industrieller Unternehmen und gleichzeitig für das regionale Umfeld freisetzen? Welche arbeitspolitischen Perspektiven bieten sich dabei um „humanzentrierte“ Ansätze der virtuellen Arbeit gegenüber rein „technikzentrierten“ Szenarien zu unterstützen?
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Ziel des angewandten Forschungsprojektes ist es, produktionsnahe KMU in der strukturschwachen Regionen Saarland durch innovative organisatorische und digitale Lösungen im Bereich des ortsunabhängigen Arbeitens zukunftsfähig aufzustellen. Dabei soll ein übertragbares Leitkonzept für remotive Arbeitsformen in KMU abgeleitet und einer möglichst großen Anzahl an Unternehmen im Wirtschaftsraum zugänglich gemacht werden.